denken sie an ein gehirn
Als Systemiker lege ich besonderen Wert darauf, dass unsere Gedanken, Erinnerungen und innere Haltungen immer auch einen körperlichen Ausdruck besitzen. Ich nenne diesen Blog „Soma & Psyche“, um auf diesen besonderen Zusammenhang zwischen Körper („physischen Sensationen“) und unseren Gedanken hinzuweisen.
Mit meinen Beiträgen möchte ich hier ein Bewusstsein dafür fördern, dass wir selbst unsere Gefühle (um)trainieren können – auch indem wir uns körperlich üben und verändern! Die Erforschung der Dysphorien („unserer schlechten Gefühle“) ist in der Psychologie ja ausführlich betrieben worden, und viele Erkenntnisse sind entstanden. Doch was hilft uns das eigentlich? Wir können uns oder Anderen vielleicht erklären, warum wir nicht lieben oder kein so rechtes Vertrauen fassen können. Und nun?
Indem Sie bei dem Bild an ein menschliches Gehirn gedacht haben (falls sie der Überschrift Folge leisteten), sind Sie einen ersten, winzigen Schritt gegangen: Sie haben Neuronen verschiedener Gehirnregionen zusammen feuern lassen, haben in Ihrem neuronalen Netz kurzzeitig neue Gemeinschaften gebildet und Ihren anterioren cingulären Kortex dazu stimuliert, Ihren Neokortex („rationalen Verstand“) zu unterdrücken, etwa mit der nüchternen Feststellung, dass es kein Gehirn sei, sondern eine geöffnete Walnuss.
Gut so! Das wäre dann eine gute „Kopf-Nuss“. In meinen nächsten Artikeln werde ich hoffentlich noch weitere, wirksame Kopfnüsse verteilen…